Käufer in Sicht: Warum du den anderen Interessenten lieber nicht absagen solltest
Private Immobilienverkäufer tendieren häufig zu einem Fehler: du bist zu optimistisch. Das beginnt dabei, dass du den Aufwand eines Verkaufs unterschätzt und endet nicht selten darin, dass du dich zu schnell auf einen Käufer festlegst. Kein Problem, wenn dieser auch tatsächlich zahlungsfähig ist und am Ende keine kalten Füße bekommt. Oft sieht das jedoch ganz anders aus.
Die Liste an Gründen, warum ein Kaufinteressent im letzten Moment noch abspringen könnte, ist lang. Wir wollen dir an dieser Stelle zwei typische Beispiele nennen.
Beispiel 1: Die Finanzierung steht noch nicht
Es ist der Klassiker: Dein Kaufinteressent taucht zu den Besichtigungsterminen gut gekleidet auf, er erzählt von seinem sicheren und gut bezahlten Job und behauptet, dass mit der Bank eigentlich schon alles abgesprochen ist. Was soll da also noch schief gehen? du versprichst ihm die Immobilie und sagst den anderen Interessenten schon mal ab. Warum soll man dich unnötig auf die Folter spannen und ständig auf neue Besichtigungsanfragen reagieren? Dann kommt die Nachricht des Käufers. Die Bank hat die Finanzierung leider doch nicht bewilligt. Dein Käufer hat einen Schufa-Eintrag, weil er seinen Studienkredit nie zurückgezahlt hat oder nicht genug Eigenkapital, um einen Kredit zu erhalten.
Die Lektion daraus: Prüfe erst die Finanzierung deiner Interessenten, bevor du anderen absagst. Den Kontakt mit mehreren potenziellen Käufern zu halten, mag auf die Dauer anstrengend sein – nur so stellst du jedoch sicher, am Ende einen passenden Käufer zu haben.
Beispiel 2: Lieber doch kein gemeinsames Eigenheim
Auch Beispiel 2, kommt häufiger vor als man denkt: du entscheidest dich, deine Immobilie an ein Pärchen zu verkaufen, dass dir auf den ersten Blick sympathisch ist. Die beiden wissen schon ganz genau, wie sie das Kinderzimmer einrichten wollen und sind sich sicher, dass ihr Hund den großen Garten lieben wird. Und plötzlich kommt der Rückzieher – kurz vor dem Notartermin. Die beiden haben noch mal nachgedacht und das Haus passt doch nicht so optimal zu ihrer jetzigen Lebenssituation. Oder anders gesagt: Sie haben sich getrennt.
Die Lektion daraus: Käufer können noch so entschlossen wirken – bevor der Kaufvertrag unterzeichnet ist, kannst du noch immer einen Rückzieher machen.
Auch wenn es nicht die einfachste Lösung ist: Es ist sinnvoll, mit weiteren Kaufinteressenten Kontakt zu halten, nachdem du dich bereits für einen Käufer entschieden hast. Hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit einem Makler gleich in mehreren Punkten aus: du selbst hast nicht den Aufwand, mit allen Interessenten in Kontakt zu bleiben. Außerdem fühlen sich die Interessenten auf diese Weise nicht hingehalten. Schließlich kann der Makler ihnen bei einer Absage noch weitere Objekte zeigen. Hinzukommt, dass ein Makler die Bonität deiner Interessenten schon im Vorab prüft und dir somit böse Überraschungen erspart.
du hast nicht die Zeit, um alle Kaufinteressenten zu betreuen, Verhandlungen zu führen und Finanzierungen zu prüfen? Kontaktiere uns jetzt, wir helfen dir gerne beim Verkauf deiner Immobilie.
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